Die häufigsten Fehler beim Umgang mit dem WLAN

WLAN zuhause optimal nutzen – lesen Sie den folgenden Bericht der
T-Online Redaktion in dem beschrieben wird wie Sie Fehler vermeiden und das WLAN optimal nutzen:

Das machen WLAN-Nutzer häufig falsch

Schlechter Empfang bis hin zu Verbindungsabbrüchen – Probleme im Heimnetzwerk sind oft hausgemacht. Wir nennen die häufigsten Fehler beim Umgang mit dem WLAN und zeigen Lösungen auf.

Ein WLAN zu nutzen ist ein Kinderspiel? Mitnichten! Das dürfte jeder gemerkt haben, der bereits ein Funknetzwerk eingerichtet hat. Mal findet der PC das WLAN nicht oder die Verbindung bricht immer wieder ab. Windows meldet lediglich eine schwache Verbindung, obwohl der Router nur wenige Meter entfernt steht. Mitunter scheint sogar das WLAN des Nachbarn präsenter als das eigene Funknetz. Kann das sein? Ja, es kann.

WLAN-Empfang schlecht

Zwar hängt die Signalqualität auch vom Router ab, doch wenn es schon bei wenigen Metern Distanz Probleme gibt, gilt es zunächst einmal, die Position des Routers zu überprüfen. Zugegeben: WLAN-Router sind selten Schmuckstücke, die man gerne schön auffällig im Wohnzimmer platziert. Den ständigen Anblick blinkender Kontrollleuchten kann zudem nicht jeder ertragen.

Aber das graue Kistchen deshalb unter dem Sofa zu verstecken, ist keine Lösung, sondern vielmehr oft die Ursache allen Ärgers. Wer den Funkwellen derart massive Hindernisse zumutet, braucht sich über schwachen Empfang und Verbindungsabbrüche nicht zu wundern. Denn für ein zuverlässiges WLAN sollte der Router möglichst frei sein und idealerweise etwas unter der Zimmerdecke hängen. Dort oben ist aber selten die DSL-Anschlussdose zu finden.

WLAN-Schalter versehentlich gedrückt

Eben ging es noch und nun meldet der Browser „Keine Internetverbindung“: Diese Fehlermeldung kann auch eine ganz triviale Ursache haben. Viele Notebooks verfügen über eine unscheinbare WLAN-Taste, die sich oft an der Vorderkante des Computers befindet. Wird das Notebook von einem Raum in den anderen getragen, legen Nutzer den Schalter oft versehentlich um. Suchen Sie an Ihrem Laptop nach einer kleinen Taste mit Funksymbol. Der Schalter findet sich je nach Modell auch an den Seiten des Geräts.

Wenn der Nachbar dazwischen funkt

Wenn der Empfang eigentlich gut ist, die Verbindung trotzdem immer wieder abbricht, könnte der Nachbar schuld sein. Vor allem in Mietshäusern drängen sich leicht mehrere Funknetze auf dem selben Kanal, weil deren Besitzer den standardmäßig eingestellten Funkkanal nicht wechseln. In den Einstellungen eines jeden Routers lässt sich das leicht beheben. Probieren Sie einfach einen anderen Kanal aus. Die größten Abstände liegen zwischen den Kanälen 1, 6 und 11. Mit einer Software wie den WifiChannelMonitor können Sie überprüfen, ob umliegende Netzwerke bereits auf dem gewählten Kanal funken.

Ausgerechnet im leistungsfähigeren 5-GHz-Frequenzband kann der Nachbar leicht zum Spielverderber werden. Denn darüber können Daten zwar schneller übertragen werden. Allerdings dürfen in Deutschland bei 5 GHz nur Funkkanäle genutzt werden, die nicht von Radaranlagen verwendet werden. Der Turbo-Modus im WLAN wird daher durch eine magere Auswahl an Funkkanälen ausgebremst. Das erst recht, wenn der Nachbar ebenfalls mit 5 GHz im Internet surft.

Eine Ausnahme sind Router, die DFS (Dynamic Frequency Selection) beherrschen. Mit der dynamischen Kanalwahl ausgestattet, dürfen die Geräte neben den Kanälen 36 bis 48 auch auf den Kanälen 52 bis 64 und 100 bis 140 funken. Das bringt natürlich nur einen Vorteil, wenn die WLAN-Module in PC, Smartphone oder Tablet ebenfalls DFS beherrschen. Bei vielen Smart-Home-Geräten ist das nicht der Fall.

Denkfehler im WLAN sorgen für Probleme

Manchmal kommt eine Internetverbindung zwischen zwei Geräten innerhalb eines WLAN aufgrund eines kleinen Denkfehlers erst gar nicht zustande. Wenn die WLAN-Verbindungsdaten eines Computers eins zu eins auf andere Geräte wie beispielsweise einem iPod übertragen werden, kommt es zu einem Adresskonflikt. Zwei Geräte innerhalb eines Netzes dürfen nicht die identische IP-Adresse zugewiesen bekommen.

Die manuelle Vergabe der IP-Adressen kann man sich in der Regel ohnehin ersparen, wenn man am Router und dem einzubindenden Gerät den DHCP-Modus aktiviert. Dann erhält das Gerät vom Router automatisch eine IP-Adresse zugewiesen.​

WLAN mit WPA2 verschlüsseln

Wirklich fatale Folgen kann es haben, das WLAN unverschlüsselt zu lassen. Hacker können sich so ungehindert in ein Netzwerk einklinken. Neuere Router gehen standardmäßig mit dem derzeit sichersten Verschlüsselungsstandard WPA2 in Betrieb. Wer sein WLAN jedoch seit mehr als vier Jahren mit demselben Router betreibt, „schützt“ sein Heimnetzwerk womöglich nur mit WPA oder sogar WEP. Beide Verschlüsselungen sind innerhalb weniger Sekunden geknackt.

Daher sollte ein WLAN immer mit WPA2 verschlüsselt werden, insofern Router und Netzwerkkarte dies unterstützen. Im Zweifelsfall erhalten Sie die Information dazu im jeweiligen Handbuch oder auf der Herstellerseite im Internet. Ohnehin finden sich online zahlreiche Tipps zu WLAN-Problemen.

Quelle: T-Online Redaktion

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